…Unter diesem Arbeitstitel traf sich letzten Sonnabend erstmals eine Arbeitsgruppe, die sich aus dem intrinsife.me Netzwerk heraus gebildet hat. Die motivierten Teilnehmer arbeiteten sich an der Frage ab, wie in Konzernen Ideen der „Neuen Wirtschaft“ erfolgreich implementiert werden können. Nachdem wir uns einige Zeit intensiv über unsere persönlichen Erfahrungen in Konzernen ausgetauscht hatten, konzentrierten wir uns darauf, Themen zu sammeln und erste Ideen zu entwickeln, wo die Reise hingehen soll. Bereits am Vorabend hatten wir uns informell im 3 Schwestern „warmgelaufen“.

Treffen im meet in der Konstanzer Straße

Aus den vielen Gesprächen und Diskussionen habe ich für mich mitgenommen, dass es beinahe deckungsgleiche Kuriositäten in Konzernen gibt. Aus der Größe einiger Firmenkonstrukte und der Ideenlosigkeit des Managements resultiert oftmals ein Organisationsapparat, der nicht nur Kopfschütteln erzeugt, sondern vielen Mitarbeitern konkret die Motivation und in der nächsten Stufe sogar die Gesundheit verhagelt. Hierbei scheinen völlig unterschiedliche Wahrnehmungen darüber zu existieren, wie an der Basis die Firma erlebt wird. Es ist offenbar verhängnisvoll, wenn die Flughöhe des Managements so gewaltig ist, dass der Boden sich in eine wunderhübsche Modelllandschaft verwandelt. Die ganzen schönen Unternehmenswerte, die sich eine externe Agentur aus den Rippen geschwitzt hat, wirken aus dieser Flughöhe grandios umgesetzt. Wie wunderbar. Wie gefährlich.

Es wird Zeit, sich diesem Thema mit großer Aufmerksamkeit zu widmen. Ich bin sehr gespannt, was aus dieser „Keimzelle der Veränderungswilligen“ entsteht.

„Es (über)lebe der Konzern!“…